Pilot- Kompetenzraster

Ziele: Transparente und nachvollziehbare Leistungsbeurteilung, Stärkung einer frühzeitigen Diagnose, differenzierte, auf jedes Kind zugeschnittene Rückmeldung, ...

Die Pilot-Kompetenzraster basieren auf den aktuellen Lehrplänen, den Bildungsstandards und der derzeit gültigen Leistungsbeurteilungsverordnung.

Aufbau und Struktur von Kompetenzrastern

Kompetenzraster sind Tabellen, die Auflistungen von Kompetenzen und deren Ausprä-gungsgrade ersichtlich machen.

Vertikal werden jene Kompetenzen aufgelistet (Kompetenzkatalog), an deren Aufbau und Weiterentwicklung während eines Lernabschnittes gearbeitet wird.
Horizontal werden die Niveaustufen oder Ausprägungsgrade abgebildet, auf denen die Kompetenzen erworben werden sollen.
Somit gibt der Kompetenzraster Auskunft über:
Was soll gelernt werden? und Wie gut wird dies jeweils gekonnt?

Einsatz und Funktion von Kompetenzrastern

Kompetenzraster als Instrument zur pädagogischen Diagnostik
Sie sind ein Werkzeug für den Unterricht, das Lehrpersonen bei der Diagnose der erworbenen Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler unterstützt.
Kompetenzraster als Instrument zur formativen Leistungsfeststellung
Für alle am Lernprozess Beteiligten wird sichtbar, inwieweit Schüler/innen die einzelnen Kompetenzen eines Schuljahres bislang nachgewiesen haben und ob sie diese erst in Ansätzen oder bereits über das Wesentliche hinaus erworben haben.
Kompetenzraster als Instrument zur summativen Leistungsbeurteilung
Kompetenzraster können Lehrpersonen in der Notenfindung dahingehend unterstützen, transparent darzustellen, in welchem Ausmaß und in welcher Ausprägung Kompetenzen von der Schülerin bzw. dem Schüler erreicht werden.
Kompetenzraster als schriftliche Erläuterung der Ziffernote

 aus: Beilage zu Pilot-Kompetenzraster, BMBWF                                                                                                zurück