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zB LP-VS:

„Maßnahmen der Individualisierung bzw. inneren Differenzierung sind im Sinne des Förderns und des Forderns zu verstehen und zu gestalten.“

Differenzierungsmaßnahmen beziehen sich auf Schülergruppen und

Individualisierungsmaßnahmen beziehen sich auf das einzelne Kind.

Als mögliche Verfahren bieten sich ua. an:

  • Unterschiede in der Aufgabenstellung (zB Anzahl der Aufgaben, Zeitaufwand, Schwierigkeitsgrad,
  • Anzahl der Wiederholungen);
  • unterschiedliche Sozialformen;
  • unterschiedliche Medien und Hilfsmittel;
  • unterschiedliche Hilfestellung durch Lehrpersonen und Kinder.“

Und obwohl Schuljuristen betonen, dass „Stand des Unterrichts“ jene Inhalte meint, die mit der Klasse / Schulstufengruppe erarbeitet wurden und im Klassenbuch wöchentlich zu vermerken sind, wird von der „pädagogischen Seite“ auch die andere Vorgangsweise, nämlich eine „Individualisierung der behandelten Lehrplanbereiche“ zumindest geduldet wenn nicht gutgeheißen.

(„Stand des Unterrichts“ und Forderungen des Lehrplans sind Maßstab für die Leistungsbeurteilung)

Individualisierung sollte dazu führen, dass durch ein Eingehen auf das einzelne Kind dieses in seinem schulischen Fortkommen besser unterstützt wird, was nicht heißen darf, dass durch Weglassungen wesentlicher Bereiche bedeutsame Lücken und somit ein Rückstand entsteht, der gerade von diesen „so geschonten“ Kinder nicht mehr aufgeholt werden kann.

Statt Individualisierung durch individuell auf das Kind abgestimmte Methoden und gegebenenfalls Komplexitätsgrade findet immer mehr eine Individualisierung durch Hinauszögern bis hin zum Weglassen wesentlicher Inhalte statt.

Zur Illustration ein einfaches Beispiel:

Lehrplan der Grundstufe 1: „Bei der Unterrichtsarbeit ist anzustreben, dass die Schüler bis zum Ende der 2. Schulstufe Buchstaben, Ziffern und Zeichen in einer der österreichischen Schulschrift angenäherten Form aus der Vorstellung schreiben können (dies schließt nicht aus, dass die Schüler mit dem Schreiben der Druckschrift vertraut gemacht werden);“ Zahlreiche Kinder müssen –weil dies ihre Lehrerinnen so bestimmen- fast bis zum Ende der 2. Schulstufe in Druckschrift schreiben. Weil sie dann zum Jahresende die „Schreibschrift“ nicht so gut beherrschen, wird damit auch eine „Abstufung“ “.begründet.

Gerade Kinder, denen Manches schwer(er) fällt, müssen auch die Gelegenheit und Zeit für das Üben der Inhalte aus allen wesentlichen Bereichen bekommen.

siehe auch EB April 2016 Schwachstelle Individualisierung

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